Autor: Gabriela Kamber
Etwas kurzes zum "langwierigen" Thema FIP
Was ist FIP?
FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist die Bezeichnung für eine tödlich verlaufende Katzenkrankheit, welche erst seit knapp 40 Jahren, bewusst bekannt ist. Die Übersetzung bedeutet "Infektiöse Bauchfellentzündung der Katzen", was oft irreführend ist, denn nur ein kleiner Teil der Tiere erkrankt an der unverwechselbar "nassen" Form der FIP, welche dieser Krankheit ursprünglich ihren Namen gab. Viele Tiere erkranken an der sogn. trockenen Form, deren Krankheitsbild sehr vielfältig sein kann. Im Moment nimmt man an, das Katzen, mit einem sehr schwachen Immunsystem an der nassen Form erkranken, d.h. sehr schnell und deutlich erkranken und sterben, Katzen mit einem stärkeren Immunsystem, welches sich gegen die Krankheit wehrt, eher an der trockenen Form. Aber dies ist wie vieles bei dieser Krankheit nur eine Vermutung.
FIP hat eine weltweite Verbreitung und befällt sowohl alle Hauskatzen, wie auch alle Wild- und Großkatzen. Wahrscheinlich stirbt jede. 8 bis 9. Katze, egal welcher Rasse oder Hauskatze, bis zum Alter von 3 Jahren an FIP, die Spitze der Todesfälle liegt beim Alter von 10 Monaten und nimmt dann wieder ab, nach dem Alter von 3 Jahren sind Todesfälle an dieser Krankheit selten, sie steigen aber bei Katzen über 12 Jahren wieder deutlich an. Bei älteren Katzen ist FIP wieder eine der häufigsten Todesursachen. Zur Zeit spricht man davon, das FIP in total, wahrscheinlich 40% der nicht unfallbedingten Todesfällen der Katzen, Schuld trägt. FIP ist eine Erkrankung des Immunsystems der Katze und deshalb erkranken hauptsächlich junge Katzen, deren Immunsystem noch nicht fertig entwickelt ist, oder wieder alte Tiere an dieser Krankheit.
Bei einem gesunden Tier lässt sich nicht feststellen, ob dieses je an einer FIP erkranken oder daran sterben wird. Es gibt keine brauchbaren Test's oder sonstige Diagnosemittel dazu. Angebotene "Test's" sind sinnlos und dienen alleine dem Geldbeutel des Labors und des Tierarztes, aber nicht der Katze.
FIP kann beim lebenden, kranken Tier, bei der trockenen Form welche am häufigsten ist, oft nur auf "Verdacht" hin diagnostiziert werden, da das Krankheitsbild sehr vielfältig ist. Deshalb ist hier eine Fehldiagnosenquote bei fast 30% anzusetzen. Diese Krankheit kann sogar beim toten Tier nicht immer mit Sicherheit diagnostiziert werden. Jedoch eins weiß man in der Zwischenzeit mit Sicherheit: Ein gesundes Tier hat nie eine FIP und ist auch kein "Träger" von FIP!
Wie kommt es, das eine Katze an FIP erkrankt?
FIP entsteht durch eine Mutation des "Felinen Coronavirus". Bis 95% aller Katzen tragen ein Coronavirus in sich, welches harmlos ist. FIP entsteht nur, wenn dieses Virus, welches in fast jeder Katze vorkommt, in dieser selber zu einer krankheitsauslösender Variante mutiert. Diese mutierte Coronavirus-Variante, welche der Verursacher ist, das die Katze an FIP erkrankt und stirbt, ist nicht ansteckend. Die eigentliche Erkrankung FIP, entsteht durch eine Fehlreaktion des Immunsystems der Katze, welches dann den Körper und damit die Organe der Katze angreift und somit einen tödlichen Verlauf nimmt. Es ist nicht das mutierte Virus selber, welches die Katze tötet, sondern ein "fehlprogrammiertes" Immunsystem des Tieres, welches eine für das Tier tödliche Reaktion auf das mutierte Virus in Gang setzt. Das "normale", noch nicht mutierte Coronavirus ist hoch ansteckend, wobei es keine Möglichkeit gibt, zu verhindern, das sich eine Katze mit diesem Virus anstecken kann. Die Übertragung geschieht nicht nur von Katze zu Katze direkt, sondern auch über den Mensch, über Hunde und andere Tiere. Deshalb können sich auch einzeln, vollkommen isoliert gehaltene Wohnungskatzen mit dem Coronavirus infizieren und auch an FIP sterben. Zur Zeit weiss man, das es verschiedene Stämme des Felinen Coronavirus gibt, welche mehr oder weniger "gefährlich" sind für die Tiere. Es gibt Stämme von "normalen" Coronaviren, welche sehr dazu neigen, zu mutieren und eine größere Gefahr für die Katzen darstellen als andere. Eine Unterscheidung ist aber zur Zeit nicht möglich.
Es hat in den letzten Jahren ausführliche Forschungsarbeiten gegeben, um eine Möglichkeit zu finden, das sich Katzen mit dem Coronavirus anstecken können, wie z.B. frühes trennen der Jungtiere von der Mutter und getrennte Aufzucht unter sterilen Bedingungen, usw. Dabei hat es sich gezeigt, das es nicht einmal unter sterilsten Laborbedingungen möglich ist, Katzen frei von Coronaviren zu halten. Es gehört also bei Katzen dazu, das diese irgend wann in ihrem Leben mit dem Coronavirus in Kontakt kommen. Es hatte sich in diesen Versuchen nur gezeigt, das sich die Erstinfizierung der Jungkatzen, mit dem Coronavirus zeitlich verschoben hatte, wenn diese im Alter von 5 Wochen von der Mutter getrennt und isoliert unter sterilen Bedingungen aufgezogen wurden. Aber im Alter von 21 Monaten hatte sich der Grad der Infizierung mit Coronaviren in diesen Gruppen, zu Katzen in Vergleichsgruppen, angeglichen und die Todesfallrate durch FIP war genau gleich hoch.
Die Ursachen, weshalb das in der Katze befindliche Coronavirus in die krankmachende Variante mutiert, ist vor allem ein Problem des Immunsystems der Katze. Aus diesem Grund erkranken auch so viele junge Katzen an FIP, weil das Immunsystem der Katze erst mit 3 Jahren vollkommen ausgebildet ist und dann erst mit zunehmendem Alter wieder nachlässt. Das Immunsystem einer gesunden, erwachsenen Katze ist stark genug, um eine mutierte Variante des Coronavirus zu erkennen und zu eliminieren und nicht falsch zu reagieren, deshalb erkranken Erwachsenen Katzen meistens nur an FIP, wenn ihr Immunsystem durch eine andere Krankheit oder Stress geschwächt ist. Bei jungen Katzen können allerdings schon wenige Faktoren, wie Stress durch Ortswechsel oder Kastration, Impfungen, Gabe von Medikamenten, Begegnung mit anderen Katzen, u.a. das Immunsystem so schwächen, das eine FIP entstehen kann. Es ist ein sehr typischer Krankheitsverlauf bei FIP, das junge Kätzchen nach Absetzen vom Muttertier und Umzug in ein neues Zuhause, oder nach der Kastration, oder anderen für Katzenkinder stressige Situationen, wie z.B. Katzenausstellungen, Lärm durch Kinder, Begegnung mit fremden, ihnen noch unbekannten Katzen, usw., innerhalb von 2 Tagen bis maximal 16 Wochen an FIP erkranken und Sterben, weil ihr Immunsystem überbeansprucht wurde.
Auch spielen nach neusten Forschungen, genetische Faktoren eine sehr wichtige Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems. Bei langjährigen Freilandbeobachtungen von Löwenrudeln, konnte belegt werden, das die Sterberat der Junglöwen an FIP sank oder stieg, beim Wechsel des männlichen Clanchefs. Die Nachkommen von einigen Löwenmännern starben vermehrt an FIP, als die Nachkommen anderer Löwenmänner. Genau so kann in Zuchten eine familiäre Disposition in einzelnen Zuchtkatzenlinien festegestellt werden. Nach Skandinavischen Daten einer Tierversicherung (dort sind fast alle Rassekatzen gegen Krankheit und Tod versichert) gibt es ganz klar Rassen, welche mehr als andere gefährdet sind, an FIP zu erkranken. Zu den "Hochrisikorassen" zählen: Perser, Exotic, Ragdoll, Birma, Bengalen, Rex und Sphinxkatzen
Wenn das in der Katze befindliche Coronavirus zu der krankheitsauslösenden Variante mutiert, erkrankt und stirbt die Katze innerhalb von 3 Tagen bis maximal 4 Monaten an FIP.
Behandlungen, Test's oder Impfungen gegen FIP ?
Gegen FIP, gibt es keine wirksame Behandlung, denn eine FIP hat die Katze erst, wenn sie auch daran erkrankt ist. Diese Krankheit verläuft fast immer tödlich. Zur Zeit gibt es einige Versuche, Katzen, welche an der nassen Form der FIP erkrankt sind, zu behandeln. Diese Katzen werden nach mehrfachem Spülen der Körperhöhlen, mit Cortison und Interferon behandelt. Es gibt noch keine Langzeitstudien darüber, es konnten aber bereits einige Katzen mit dieser Behandlung am Leben erhalten werden. Diese Katzen müssen jedoch für den Rest ihres Lebens ständig Cortison erhalten und die gesamte Behandlung ist unverhältnismäßig teuer und noch sehr unsicher. Einige Amerikanische Zuchten haben Unmengen von Geld ausgegeben, beim Versuch, mit Felinem Interferon, Coronaviren aus den Zuchten zu eliminieren, oder FIP-Erkrankungen zu verhindern und bezeichnen diese Methode in der Zwischenzeit als "teures Placebo".
Katzen, welche im selben Haushalt lebenden mit einer an FIP erkrankten oder daran verstorbenen Katze, sind nicht mehr gefährdet, diese Krankheit zu bekommen als zuvor. Denn... nur das "normale" Coronavirus ist ansteckend und nicht die krankmachende Variante.... dies ist immer ein Einzelereignis, das in der Katze selber stattfindet. Diese Katzen erkranken höchstens auch dann an FIP, wenn sie den gleichen, das Immunsystem schwächenden Faktoren, auch ausgesetzt sind. Auch sind Katzen, welche mit einer an FIP erkrankten und verstorbenen Katze zusammen gelebt haben, keine "Träger" für FIP! Sie können andere Katzen auch nicht mit FIP anstecken und dürfen deshalb auch in Kontakt mit anderen Katzen kommen. Auch darf in einen Katzenhaushalt, in dem es einen Todesfall durch FIP gegeben hatte, wieder eine neue Katze aufgenommen werden, ohne das alle Katzenutensilien vernichtet werden müssen. Befindet sich keine weiter Katze im Haushalt, kann nach einer Frist von 3 Tagen eine neue Katze einziehen. Bei einem Katzenhaushalt mit tierischen Mitbewohnern, sollte eine Frist von 8 bis 12 Wochen vergehen, damit sich die anderen Tiere auch mit der Situation besser auseinander setzen können und sich nicht zusätzlich stressen, denn auch Katzen leiden unter dem Verlust eines Kameraden.
Es gibt auch keinen Test auf FIP, denn eine Katze hat erst eine FIP, wenn sie auch erkrankt ist. Es gibt zwar einen Bluttest für Nachweise auf den Coronavirus, den fast alle Katzen in sich tragen, oder auf Antikörper gegen Coronaviren. Diese Test's haben aber bei einer gesunden Katze, absolut keine Aussagekraft und werden nur noch von unseriös Tierärzten, welchen es mehr um einen Gewinn, als um die Aufklärung der Katzenbesitzer geht, angewendet, oder von Züchter, welche sich über die neusten Forschungen bei diese Krankheit nicht orientiert haben, oder versuchen die Käufer zu täuschen. Bei rund 40% der Katzen, welche nachweislich an FIP erkrankt sind, lässt sich sogar der für solche Fälle vielgepriesene Coronavirustiter im Blut nicht Nachweisen, diese wären also "FIP-negativ" nach diesen Test's!
Vor mehr als 10 Jahren wurde eine Impfung gegen FIP auf den Markt gebracht. Diese Impfung ist ziemlich sicher vollkommen wirkungslos, wie verschiedene wissenschaftliche Versuche ergeben haben. Es ist sogar fraglich, ob diese Impfung nicht sogar eine FIP auslösen kann, denn bei Doppelblindversuchen starben z.T. mehr geimpfte Katzen an FIP, als ungeimpfte. Zur Zeit wird kein seriöser Tierarzt oder Züchter, welcher sich mit dem Thema auch gründlich vertraut gemacht hat, diese Impfung anwenden oder dazu raten. Ein Link zu neuesten Forschungen dazu finden Sie weiter unten.
Eines ist aber zur Zeit jedoch sicher: Es gibt nichts, was verhindern kann, das einige Katzen an FIP sterben.... und niemand hat daran Schuld (!) weder der Züchter, der Katzehalter, der Tierarzt oder sonst jemand!
Anmerkungen:
Zur Zeit und wahrscheinlich noch auf viele Jahre hinaus, wird es sich nicht verhindern lassen, das eine Anzahl von Katzen an FIP sterben wir. Damit muss jeder Züchter und jeder Katzenhalter leben, denn es gibt nun einmal keine "Herstellergarantie" auf das Leben. Es ist für alle, den Katzenbesitzer, der Züchter und nicht zuletzt auch für die betroffene Katze, wirklich sehr tragisch und schlimm, wenn diese an FIP stirbt. Der Tod gehört nun einmal zum Leben dazu, wenn Sie mit diesem Gedanken nicht Leben können, so dürfen Sie sich weder eine Katze anschaffen, noch Katzen züchten.
Diese Seite ist eine kurze Zusammenfassung von vielen wissenschaftlichen Arbeiten und wird ständig auf den neusten Stand gebracht. Sie soll auch dazu dienen, interessierte Personen zu informieren, denn immer noch wird von unseriösen Züchter, oder von Tierärzten welche ihre "Hausaufgaben" nicht regelmäßig machen, ein falschen Bild dieser Krankheit in die Welt gesetzt. - Von Tierärzten, weil sie mit ihrer Praxis genügend Geld verdienen und eine Weiterbildung für unnötig halten und - von Züchter, weil es sich ja interessierten Katzenkäufern gegenüber immer lohnt, Mitkonkurrenten durch Verleumdungen, welche von Laien schwer zu durchschauen sind, "aus dem Feld zu werfen".
Wenn Sie mehr und wissenschaftliche Informationen (die meisten auf englisch) zu diesem Thema einsehen möchten, so nehmen Sie doch bitte Kontakt mit mir auf, damit ich Ihnen die entsprechenden, zahlreichen links mitteilen kann.
Dann gibt es eine ganz neue und aktuelle Website (auf Englisch) zu diesem Thema, klicken Sie hier um auf diese Seite zu gelangen: http://www.fip-support.org
Am 28./29. 8. 2004 hat in den USA, ein großes Katzengenetik Seminar statt gefunden. Dort wurden aktuell die neuesten Ergebnisse aus der FIP-Forschung vorgestellt. Die Original-Zusammenfassung, in Englisch finden interessierte Leute hier:
Dr. Niels Pedersen DVM Ph.D.
FIP is a complicated disease. He started studying it in 1964. Causative agent of SARS is a coronavirus, renewing interest in FeCoV. Serotypes: Type I FeCoV (cat-like) 80-90%, Type II (dog-like) 5-20%, Type III? (Pig-like) rare. Swap genes with each other during cross-infections. Biotypes: enteric coronavirus (99%+) and FIP (<1%) can be seen in all three.
FIP a mutation of enteric coronavirus. 5-10% likelihood of mutation occurs mainly during primary FeCV infection (when kittens not fully immunocompetent). Only half or less of kittens with mutation get FIP. Mutation is simple deletion of insertion in 3c gene. It allows virus to infect macrophages, spreading the virus everywhere in the body. The disease symptoms of FIP are caused by the cat's immune attack of these macrophages.
Cats with FIP do not spread the mutated virus, but rather secrete the parent coronavirus. Immunocompromise a cat, expose to coronavirus, develop FIP mutations and FIP. Coronavirus strains from each cattery are identical, but distinguishable from strains in other catteries. FIPV strains are always identical to FeCV strains in the same environment.
Are some strains more apt to mutate and cause FIP than others? Don't know yet. All catteries with more than six or so cats have FECV. Number of cats over 8 do not change incidence of FIP.
FECV has strict tropism: only grows in tips of epithelium of intestinal villi. FIPV has strict tropism to macrophages and is highly pathogenic. Antibody mediated immunity helps to clear FECV from intestines.
Ten days to two weeks after FECV infection, titer raises. No fever. Dr. Pedersen wants us to stop saying "feline coronavirus" and instead say "feline enteric coronavirus". Virus is shed at extremeely high levels in feces. Fecal to oral transmission. Litterpans contaminate environment efficiency. Shedding varies, some cats are non-shedders (shed for a little bit, then immune), some are chronic shedders (never clear virus). Most cats cycle through shedding, clearing and reinfection.
Used to be thought could prevent infection with early weaning. Not true, kittens start shedding before three weeks of age, they just don't have a titer until maternal immunity wanes. Not practical for catteries to keep FECV out.
Looked at shelter situations. Sacramento county animal control. No cats less than eight weeks of age were infected with FECV. All from 8-56 week olds were. Only half of cats over 56 weeks of age were infected. The virus is everywhere. Shedding: 100 virus particles per grain-of-wheat sized particle of feces up to 100 MILLION virus particles!
One week post primary exposure in kittens lead to heavy shedding. Shedding in adult cats increased after entry into shelter. Stress increaases infectivity. More virus may mean more mutation episodes.
In nature, where litters are more isolated than in catteries, kittens are infected later. Kittens shedd 100-fold more virus than adults.
Experimental FIP is 70-100% fatal. Disease signs appear when antibodies develop. Antibodies not protective, but case worse disease. FIPV not found outside of the body. 10-12 days after FIPV infection, fever and antibodies develop.
Weight loss, spiking fevers, and peritoneal effusion is "wet FIP". Dry FIP shows as uveitis, isolated, localized disease. Immune response almost worked. Now see more dry FIP than wet FIP. FIP was not reported before about 1955, corresponding with people starting to keep litterboxes and cats inside. May be evolutionarily developing into more resistence (more dry FIP than wet).
Risk factors: age (6-18 months)j catteries, shelters, other high density environment; genetic predisposition. Don't use males that have thrown FIP. Not sex-linked to males, but if males are controlled, females don't have to be as much... Not as influential genetically.
Incidnece of FIP in catteries comes and goes. Epidemic one year may suddenly go away the next year. Depopulation useless, just stay the course. Do different breedings, wait for a "hot strain" to die out? STAY CALM in the face of FIP. Don't overreact.
Antibody response correlated with fecal shedding. Fecal shedding very erratic. Some cats shed for a while and seem to never shed again. Single point titers inaccurate and meaningless. Recovery is usually associated with a drop in titer. Titers over 1:100 or 1:400 usually associated with shedding. But these numbers fluctuate. Be careful with interpretation.
Genetics: different cats respond to infection differently. Probably a genetic influence. Genetics of the immune system VERY complex. Creating two colonies of cats: highly resistent and highly susceptible. Vaccines worthless, no drugs treat this, genetics are the only real hope.
Cytokine response in vaccinated cats exposed to FIP was different. Immunity to FIP is cell mediated. Vaccine was worthless, but observed that surviving
cats had high interferon gamma response and no tumor necrosis factor response, but FIP cats had no IFN-g response but a high TNF response. Mice with IFN-g gene knocked out die of a FIP like disease following coronavirus exposure. IFN is a marker for a broader immune reaction.
Selective breeding is happening naturally for FIP resistance. Seems to be less FIP than there used to be. **No effective vaccine will ever exist for FECV** If a cat can't wage an adequate immune response to the native virus, it can't form an effective immune response to the vaccine strain either.
There is now a shelter medicine program at UC Davis. Lots to learn on implications of the effect of husbandry on overall cattery health... It isn't all genetics!
Use of interferon is an expensive placebo in his opinion. In catteries, don't get involved in getting titers. You'll spend thousands of dollars for a bunch of meaningless numbers. Definitive test is immunohistology of macrophages, but FIP really not a difficult disease to diagnosis if you look at the whole picture.
Quellennachweis by Gabriela Kamber BKH Züchterin